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Zahmes & wildes Getier

Rezepte

Bambi - oder die Universalübersetzung

Mein Mann und ich machen gerne Urlaub bei unseren nördlichen Nachbarn, den Dänen.

Auf einer der dänischen Inseln gibt es ein Restaurant, das von außen aussieht, als hätte jemand mehrere Holzkisten unterschiedlicher Form und Größe zusammen gesteckt und gelb angestrichen.

Tipps im Internet priesen die dortige Küche als hervorragend an. Das mussten wir testen…

Wir kamen also in Dänemark an und sahen dieses eigenartige Gebäude… naja…

Von innen sieht es gar nicht mehr so zusammengewürfelt aus, im Gegenteil, sehr hübsch, charmant oder einfach: hyggelig.

Unsere Kellnerin war ebenfalls sehr charmant,

freundlich und bemüht, uns die ausschließlich

auf dänisch verfügbare Speisekarte in einem

Mix aus Englisch, Deutsch, Dänisch und viel

Gestikulieren zu erläutern.

Bei einem Gericht jedoch versagten ihre

Sprachkenntnisse. Nach mehreren erfolglosen

Versuchen, uns zu erklären, worum es sich bei

dem dänischen Wort für „Hirsch“ handelt, rief

sie irgendwann beinahe verzweifelt: BAMBI ?!

Mein Mann bekam leuchtende Augen und

bestellte Bambi.

Er hat mich kosten lassen… sch… lecker!

Bambi
Schaf

Mariniertes Lammfilet

300 g Lammfilet 

300 g Kartoffeln 

500 g Cocktailtomaten 

150 g Salatgurke 

80 g Champignons 

50 g grüne Oliven ohne Stein

1 Zwiebel

1 rote Paprikaschote

400 ml Ayran

100 g Schmand 

8 Knoblauchzehen 

4 EL Tomatenmark

2 TL Honig 

1 TL Paprika  

1 TL Harissa 

1/2 TL Cayenne 

etwas Rosmarin

7 – 8 EL Olivenöl

Schaf

Ayran mit Schmand, Honig, Paprikapulver, Tomatenmark, Harissa und Cayenne vermischen. Den Knoblauch schälen und klein schneiden. Die Hälfte der Tomaten zusammen mit dem Knoblauch zur Ayran-Schmand-Mischung geben und pürieren.

Die Lammfilets in ein Gefäß mit Deckel legen. Die Hälfte der Marinade darüber gießen und für 24 Stunden in den Kühlschrank stellen.

Die Kartoffeln längs halbieren und mit 2 – 3 EL Olivenöl beträufelt und mit gehackten Rosmarinblättern bestreut für 40 Minuten im auf 150°C vorgeheizten Backofen zubereiten.

Die Lammfilets aus der Marinade nehmen, mit 2 EL Olivenöl scharf anbraten und anschließend für 20 Minuten zu den Kartoffeln in den Backofen schieben.

Die Zwiebel schälen und würfeln. Die restlichen Tomaten halbieren, die Gurke und die Oliven in dünne Scheiben schneiden und die Pilze je nach Größe halbieren oder vierteln.

Die Paprikaschote in 3 – 4 cm lange Streifen schneiden.

Gemüse und Pilze zusammen mit einigen Rosmarinblättern mit dem restlichen Olivenöl in einer Pfanne braten.

Die zweite Hälfte der Marinade in einem Topf zum Kochen bringen, sie findet als Sauce Verwendung.

Rindersteak mit Tomatensauce

Rindersteak mit Tomatensauce

350 – 400 g Rindersteak 

200 g Kartoffeln 

300 g Tomaten

70 g grüne Oliven ohne Stein

30 g getrocknete Tomaten

1 rote Paprikaschote 

2 Knoblauchzehen

2 EL Tomatenmark

2 – 4 EL Olivenöl 

3 TL Thymian (getrocknet)

1 TL Oregano (getrocknet)

je 1 Prise Salz und Pfeffer

Die Tomaten häuten, den

Strunk entfernen und sie in

kleine Stücke schneiden. Den Knoblauch schälen und in Scheiben schneiden. Tomaten, Knoblauch und getrocknete Tomaten pürieren. Die Mischung in einen Topf füllen, Tomatenmark unterrühren und erhitzen. Die Oliven in dünne Scheiben, die Paprikaschote in kleine Würfel schneiden. Beides zusammen mit je 1 TL Oregano und Thymian in den Topf geben, kurz aufkochen lassen und mit Salz und Pfeffer würzen.

Die Rindersteaks entweder grillen oder in einer Pfanne braten.

Die Kartoffeln längs halbieren und mit Olivenöl beträufelt und 2 TL Thymian bestreut bei 150 °C für 40 Minuten im Backofen zubereiten.

😊 Eigentlich hatte ich mir die Tomatensauce für meinen Mann ausgedacht, weil er sich ab und zu im Sommer ein Stück Rindvieh auf den Grill "schmeißt". Dann habe ich aber festgestellt, dass sie auch sehr gut zu (natürlich) Veggie-Steaks und auch zu meinen Lieblings-Tofu-Würstchen passt.

Rindersteak mit Tomatensauce
Hirschgulasch

Hirschgulasch

300 g Hirschkeule 

200 g Kürbis 

200 g Süßkartoffeln 

60 g Pfifferlinge und/oder

      Steinpilze

125 ml Sahne 

8 g Ingwer 

4 Wacholderbeeren 

2 EL Ghee 

50 ml Portwein oder Sherry

        oder… 

1/2 TL Johannisbrotkernmehl 

etwas Rosmarin

je 1 Prise Salz und Pfeffer 

Fleisch und Kürbis würfeln. Die Pilze bei Bedarf halbieren oder vierteln.

Die Wachholderbeeren im Mörser zermahlen, den Ingwer schälen und zusammen mit dem Rosmarin fein hacken. Das Fleisch mit 1 EL Ghee in einem Topf schmoren, mit den gemahlenen Wacholderbeeren würzen, mit dem Wein ablöschen und mit Johannisbrotkernmehl andicken.  Süßkartoffeln schälen, klein schneiden und zusammen mit den Kürbiswürfeln in Salzwasser

weich kochen, abgießen, 75 ml Sahne, Salz und Pfeffer hinzufügen und pürieren. Die Pilze in einer Pfanne mit 1 EL Ghee braten, Ingwer und Rosmarin hinzufügen, die restliche Sahne

dazugeben und cremig einköcheln lassen.

Hirschgulasch
Wildcurry

Wildcurry

300 g Hirsch- und/oder

         Wildschweinkeule

150 g Kürbis 

1 rote Spitzpaprika 

1 rote Chilischote 

25 g Rosinen 

15 g Kürbiskerne 

10 g Ingwer

10 g Kurkuma

2 Knoblauchzehen 

3 EL Ghee 

150 ml Sahne 

2 TL Bockshornkleesamen

1 TL Kreuzkümmel, ganz

1 TL Kreuzkümmel 

1 TL Kümmel, ganz

1 TL Rohrzucker

einige Korianderblätter

125 g Reis

Das Fleisch und den Kürbis in Würfel und die Paprikaschote in dünne Ringe schneiden.

Knoblauch, Kurkuma  und Ingwer schälen und zusammen mit der Chilischote feinhacken.

Ghee in einem großen Topf erhitzen, Bockshornkleesamen, Kreuzkümmel, Kümmel, Zucker, Chili, Ingwer, Kurkuma, Knoblauch und Fleisch dazugeben und 10 Minuten schmoren. Kürbiskerne, Rosinen, Paprika und Kürbiswürfel dazu fügen und weitere 5 Minuten schmoren.

Sahne dazu geben und alles 5 Minuten köcheln lassen.

Zum Schluss die fein gehackten Korianderblätter untermischen.

👩‍🍳 👨‍🍳 Alternative: Ihr könnt das Gericht auch mit Tofu oder Hähnchenbrust zubereiten.

Wildcurry
Wilde Sau auf Bandnudeln

Wilde Sau auf Bandnudeln

300 g Wildschweinrücken

          oder Wildschweinkeule

250 g Cocktailtomaten 

70 g Frischkäse 

20 g Grana Padano oder Peccorino

etwas Rosmarin 

Olivenöl

200 g Bandnudeln

Die Tomaten entkernen.

Den Rosmarin fein hacken und mit

dem Frischkäse vermengen. Mit der

Mischung die Tomaten füllen und sie

anschließend 10 Minuten bei 150 °C im

Backofen garen.

Das Fleisch in einer Pfanne mit Olivenöl kurz anbraten ggf. im Backofen bei 130 °C – 150 °C nachgaren.

Die fertigen Bandnudeln auf Teller verteilen, mit etwas Olivenöl beträufeln und mit dem geriebenem Käse bestreuen.

Wilde Sau auf Bandnudeln

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